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Windows XP
Umfrage für Windows

Grundlagen

Im Prinzip funktioniert unter VISTA die unbeaufsichtigte Installation genau gleich wie beim Vorgänger Windows XP. Man benötigt eine Antwortdatei, die während dem Setup automatisiert eingelesen wird. Nur handelt es sich nicht mehr um reine Textdateien, sondern um eine XML-Datei, die außerdem alle bisherigen Konfigurationstabellen ersetzt (WINNT.SIF, UNATTEND.TXT, SYSPREP.INF, und CMDLINES.TXT).

Weitere Neuerung ist, dass sich die Antwortdatei auf einem beliebigen Wechseldatenträger befinden kann, also auch auf einem USB-Stick. Die Datei muss sich lediglich im Root-Verzeichnis des Wechseldatenträgers befinden und "AutoUnattend.xml" heißen.
 


Voraussetzungen

Für das Management einer unbeaufsichtigten Installation benötigen wir nur zwei Dinge.

Im Prinzip läßt sich die Antwortdatei auch mit einem einfachen Texteditor erstellen und bearbeiten, um jedoch unnötige Fehler zu vermeinden, sollte man die Datei immer mit dem WAIK bearbeiten. Das WAIK bietet außerdem eine Validierungsfunktion um den erzeugten Code auf Syntaxfehler zu untersuchen.


Erstellen der AutoUnattend.xml

Das Hauptwerkzeug zur Erstellung der AutoUnattend.xml ist der "Windows-Systemabbild-Manager", der nach der Installation des WAIK unter "START - Programme - Microsoft Windows AIK" zu finden ist.

Nach dem Starten des Windows-Systemabbild-Manager bietet uns folgendes Bild:

 

Schritt 1: Einlesen des Windows-Abbilds und erzeugen einer Katalogdatei

  1. Unter "Datei" den Punk "Windows-Abbild auswählen" anklicken


    Im dem Verzeichnis in das wir als Vorbereitung den Inhalt der VISTA-DVD kopiert haben (J:VISTASetup-DVD) wählen wir aus dem Unterverzeichnis SOURCES die INSTALL.WIM aus. Dies ist die Imagedatei, welche das komplette Setup enthält.
     
  2. Im folgenden Dialog wählen wir dann die VISTA-Version aus, die zu unserem Product-Key passt.
    (Im der INSTALL.WIM sind immer alle Versionen enthalten, lediglich der Product-Key ist entscheident)

     
    Die folgende Abfrage bestätigen wir mit JA

     
    Daraufhin wird die Katalogdatei angelegt, was schon mal ein paar Minuten dauern kann.
    In der Katalogdatei (*.clg) ist der Status aller Einstellungen und Pakete im Windows-Abbild gespeichert.
    (In einer virtuellen Umgebung kann der Vorgang auch schnell eine halbe Stunde in Anspruch nehmen)

     
    Als Ergebnis taucht dann unter "Windows Abbild" das eingelesene Setup auf.

 

Schritt 2: Leere Antwortdatei anlegen

  1. Unter "Datei" den Befehl "Neue Antwortdatei ..." auswählen

     
    Die leere Antwortdatei taucht danach mit ihren 7 Bereichen auf. Jeder Bereich steht für einen Abschnitt während der Installation.


     

Schritt 3: Einstellungen zur Antwortdatei hinzufügen

  1. Im "Windows-Abbild" Bereich erweitern wir den "Components"-Zweig und klicken unterhalb von "Microsoft-Windows-International-Core-WinPE" mit der rechten Maustaste auf "SetupUILanguage" und wählen den Befehlt "Einstellungen zu Pass 1 windowsPE hinzufügen".

     
    Die Einstellungen werden daraufhin in den "Antwortdatei"-Bereich, in dem wir später dann die detailierten Einstellungen vornehmen werden, übernommen.
     
  2. Nun fügen wir auf die gleiche Art und Weise noch folgende Einstellungen hinzu:
    1. Microsoft-Windows-SetupUserData zum Bereich 1 windowsPE
    2. Microsoft-Windows-Shell-SetupOOBE zum Bereich 7 oobeSystem
    3. Microsoft-Windows-Shell-SetupAutoLogon zum Bereich 7 oobeSystem
    4. Microsoft-Windows-Shell-Setup zum Bereich 4 specialize
       
  3. Der im folgenden Bild ROT markierte Teil wird nicht benötigt und kann wieder entfernt werden
    (rechte Maustaste --> "Löschen")

     

 

Schritt 4: Antwortdatei bearbeiten

Als nächstes werden die einzelnen Bereich der Antwortdatei, die wir im Schritt 3 hinzugefügt haben, mit Inhalt gefüllt.
Nicht alle Parameter sind für eine unbeaufsichtigte Installation zwingend erforderlich. Wenn der Parameter "Computername" nicht definiert wird, so wird dieser z.B. automatisch aus einem Teil des "FullName", einem Teil der "Organization" sowie einer Zufallszahl generiert.

  1. Microsoft-Windows-International-Core-WinPE (unter 1 windowsPE)

    Es wird jeweils die Sprache und Eingabegebietsschema definiert
    InputLocale: Eingaben während dem Windows Setup und beim Deployment Services
    SystemLocale: Standard für non-Unicode Programme
    UILanguage: Standardsprache der Benutzeroberfläche
    UserLocale: Benutzereinstellung für Datum, Zeit, Währung und Zahlen
     
  2. SetupUILanguage (unter 1 windowsPE)

    UILanguage: Menüs während dem Windows Setup und beim Deployment Services
    WillShowUI: Wann soll ein Dialog angezeigt werden
     
  3. Microsoft-Windows-Setup (unter 1 windowsPE)

    Firewall, Netzwerk und andere Einstellungen während der WindowsPE-Phase
     
  4. UserData (unter 1 windowsPE)

    AcceptEula: Eula automatisch akzeptieren
    FullName & Organization: Auf wen wird das Betriebssystem registriert
     
  5. ProductKey (unter 1 windowsPE)

    Key: Der Product-Key
    WillShowUI: Wann soll ein Dialog angezeigt werden
     
  6. Microsoft-Windows-Shell-Setup (unter 4 spezialize)

    ComputerName: Der Computername
    Hier könnte auch nochmal ein Product-Key eingetragen werden, wenn die Aktivierung des Betriebssystems mit einem anderen Key erfolgen soll, wie die Installation.
     
  7. Microsoft-Windows-Shell-Setup (unter 7 oobeSystem)

    TimeZone: Zeitzone
     
  8. AutoLogon (unter 7 oobeSystem)

    Enabled: AutoLogon wird aktiviert
    LogonCount: Muss mindestens auf "1" stehen, ansonsten funktioniert der AutoLogon nicht. Wenn hier z.b. 5 steht, funktioniert der AutoLogon 5x (nur Reboot zählt, Neuanmelden nicht). Bei jedem Reboot wird heruntergezählt, bei "0" wird der AutoLogon dann deaktiviert. Das Herunterzählen funktioniert aber nur wenn mindestens ein weiterer Benutzer angelegt ist.
    Username: Nur wenn hier der "Administrator" steht, wird der dieser Standard-Benutzer aktiviert und verwendet. Per default ist der Benutzer nach dem Setup deaktiviert.
     
  9. AutoLogon / Password (unter 7 oobeSystem)

    Value: Passwort für den AutoLogon Benutzer
     
  10. OOBE (unter 7 oobeSystem)

    HideEULAPage: Soll die Eula beim Willkommensbildschirm angezeigt werden
    NetworkLocation: Heim- oder Firmennetzwerk
    ProtectYourPC: 1 = Empfohlene Einstellung aktivieren, 2 = nur autom. Updates aktivieren, 3 = autom. Schutz deaktivieren
    SkipMaschineOOBE: bei TRUE wird die Willkommensseite nicht angezeigt, Einstellung wird von Microsoft nicht empfohlen. Wenn auf TRUE müssen alle Einstellungen auf der Willkommensseite in der Antwortdatei definiert werden, was in unserem Fall aber der Fall ist.
    SkipUserOOBE: bei TRUE wird das Willkommens-Center nicht angezeigt
     

 

Schritt 5: Anwortdatei auf Fehler prüfen

  1. Im Menü unter "Extras" auf "Antwortdatei prüfen"

     
  2. Wir bekommen im Idealfall ein Ergebnis, das in etwa so aussehen sollte

     

 

Schritt 6: Abspeichern der Antwortdatei

  1. Unter "Datei" den Punkt "Antwortdatei speichern unter..." auswählen und die Datei unter dem Namen "AutoUnattend.xml" abspeichern

     

 

Schritt 7: AutoUnattend.xml verwenden

Um das Setup nun unbeaufsichtigt ablaufen zu lassen, speichern wir die "AutoUnattend.xml" auf einem beliebigen Wechseldatenträger (CD, Diskette oder USB-Stick) im Haupt-Verzeichnis.... idealerweise auf einem USB-Stick.
Nun starten wir den Rechner von der Setup-DVD. Sofern der USB-Stick erkannt wird, sollte das Setup die "AutoUnattend.xml" automatisch finden, auslesen und in das Setup einbinden. Die Datei wird mehrmals eingelesen, der USB-Stick sollte also bis zum Ende der Installation im Rechner eingesteckt bleiben.

 

Bemerkung

Die bisherigen Schritte sollten nur den grundsätzlichen Aufbau einer Antwortdatei und die Arbeitsweise mit dem "Windows System Image Manager" verdeutlichen. Aus Sicherheitsgründen wird diese Antwortdatei noch nicht vollkommen unbeaufsichtigt ablaufen, da die Einrichtung der Festplatte noch nicht definiert ist. Dies ist absichtlich noch nicht enthalten, damit beim Testen nicht unbeabsichtigt vorhandene Daten gelöscht werden.

Das Einrichten der Festplatte wird im nächsten Abschnitt beschrieben.
 


Festplattenpartitionierung

Damit die unbeaufsichtigte Installation vollkommen ohne Benutzereingaben abläuft müssen wir uns noch um die Einrichtung der Festplatte kümmern.
Achtung !!! Hierbei droht Datenverlust. Vorher genau prüfen, wo man welche Partition anlegt und formatiert.

In unserem Beispiel wollen wir zwei Partitionen anlegen. Genauer gesagt ein Laufwerk C: mit dem Namen "Vista-OS" und ein Laufwerk D: mit dem Namen "Daten".
Dazu legen wir eine primäre Partition mit 8 GB und eine erweiterte Partition, die den restlichen Plattenplatz einnimmt. In der erweiterten Partition legen wir dann das logische Laufwerk D: an.

Als Basis dient unsere oben erstellte Antwortdatei, die wir um die notwendigen Einstellungen erweitern.

 

Schritt 1: Einstellungen zur Antwortdatei hinzufügen

  1. Im "Windows-Abbild" Bereich erweitern wir den "Components"-Zweig und klicken unterhalb von "Microsoft-Windows-Setup" und "DiskConfiguration" mit der rechten Maustaste auf "Disk" und wählen den Befehlt "Einstellungen zu Pass 1 windowsPE hinzufügen".
  2. Nun fügen wir auf die gleiche Art und Weise noch folgende Einstellungen hinzu:
    1. Microsoft-Windows-SetupImageInstallOSImageInstallTo zum Bereich 1 windowsPE

      Das Ganze sollte dann wie folgt aussehen

 

Schritt 2: Einstellungen der Antwortdatei anpassen

  1. Dort nun mit der rechten Maustaste auf "CreatePartitions" und den Befehl "Neue CreatePartition einfügen" auswählen
  2. Dies wiederholen wir neu 2x, damit am Ende der Befehl "CreatePartition" 3x vorhanden ist.
    (1x für die primäre Partititon, 1x für die erweiterte Partition und 1x für das logische Laufwerk)
     
  3. Nun mit der rechten Maustaste auf "ModifyPartitions" und den Befehl "ModifyPartition einfügen"
     
  4. Dies wiederholen wir noch einmal, der Befehl "ModityPartition" 2x vorhanden ist
    (1x für das Laufwerk C: und 1x für das Laufwerk D:)

    Das Ergebnis sollte sich wie folgt darstellen

 

Schritt 3: Antwortdatei bearbeiten

Nun legen wir nacheinander folgende Einstellungen fest

  1. Disk Configuration (unter 1 windowsPE)

    WillShowUI=OnError: Es wird ein Dialog angezeigt, wenn ein Fehler auftritt
  2. Disk (unter 1 windowsPE)

    DiskID=0: Erste Festplatte im System
    WillWipeDisk=true: gesamten Festplatteninhalt löschen
  3. CreatePartition - Eintrag 1 (unter 1 windowsPE)

    Extend=false: Partiton nicht auf gesamte Festplattengröße erweitern
    Order=1: Reihenfolge der Abarbeitung
    Size=8000: 8 GB
    Type=Primary: primäre Partition
  4. CreatePartition - Eintrag 2 (unter 1 windowsPE)

    Extend=true: Partiton auf gesamte Festplattengröße erweitern (abzüglich der schon belegten 8GB)
    Order=1: Reihenfolge der Abarbeitung
    Type=Primary: erweiterte Partition
  5. CreatePartition - Eintrag 3 (unter 1 windowsPE)

    Extend=true: Partiton auf gesamte Festplattengröße erweitern
    Order=1
    : Reihenfolge der Abarbeitung
    Type=Primary: Logisches Laufwerk
  6. ModifyPartition - Eintrag 1 (unter 1 windowsPE)

    Active=true: Partition als Aktiv markieren
    Extend=false: nicht auf gesamte Platte erweitern
    Format=NTFS: Dateisystem wird auf NTFS festgelegt
    Label=Vista-OS: Legt den Namen des Laufwerks auf einen beliebigen Wert fest
    Letter=C: definiert den Laufwerksbuchstaben auf "C:"
    Order=1: gibt die Reihenfolge an, in der die Partition modifiziert werden soll
    PartitionID=1: spezifiziert die Identifikationsnummer der Partition, welche modifiziert werden soll.
  7. ModifyPartition - Eintrag 2 (unter 1 windowsPE)

    Active=false: Partition nicht als Aktiv markieren
    Extend=false: nicht auf gesamte Platte erweitern
    Format=NTFS: Dateisystem wird auf NTFS festgelegt
    Label=Daten: Legt den Namen des Laufwerks auf einen beliebigen Wert fest
    Letter=D: definiert den Laufwerksbuchstaben auf "C:"
    Order=2: gibt die Reihenfolge an, in der die Partition modifiziert werden soll
    PartitionID=2: spezifiziert die Identifikationsnummer der Partition, welche modifiziert werden soll.
  8. OSImage (unter 1 windowsPE)

    InstallToAvaiablePartition: Wenn hier "true" eingestellt ist, wird die erste verfügbare Festplatte verwendet, auf der kein Vista vorhanden ist.
    WillShowUI=OnError: Es wird ein Dialog angezeigt, wenn ein Fehler auftritt
  9. InstallTo (unter 1 windowsPE)

    Hier wird festgelegt wohin das Betriebssystem installiert werden soll.
    In dem Fall also auf die Partition 1 auf der Disk 0.

 

Schritt 4: Antwortdatei validieren und Abspeichern

  1. Unter "Extras" mit dem Befehl "Antwortdatei überprüfen" sollte man wieder auf Syntaxfehler überprüfen
  2. Unter "Datei" den Punkt "Antwortdatei speichern unter" auswählen um das Ergebnis zu sichern.

 

Achtung !!! Gerade wer mehrere Festplatten an verschiedenen Festplattencontrollern in seinem Rechner verbaut hat, sollte während den Tests nicht benötigte Festplatten abklemmen. Ist ist nicht immer sofort klar, welche Platte in so einem Fall welche ID bekommt. Hier droht Datenverlust.

 


Distributionsfreigaben

Die $OEM$-Ordner waren schon von Windows XP bekannt, wurden unter Vista aber noch etwas aufgewertet. Zwar gibt es nicht mehr alle $OEM$-Ordner, dafür kamen aber zwei neue Verzeichnisse hinzu.

$OEM$$$: Der Inhalt wird ins Windowsverzeichnis (Umgebungsvariable: %WINDIR%) der Vista installation kopiert.
$OEM$$$System32: Der Inhalt wird in den Unterordner System32 des %WINDIR% kopiert.
$OEM$$1: Der Inhalt dieses Ordners wird ins Hauptverzeichnis (Root) der Vista-Systempartition kopiert.
$OEM$$1PnPTreiber: Der Inhalt wird in den Ordner PnPTreiber des Hauptverzeichnisses der Vista-Systempartition kopiert.
$OEM$LaufwerkMeinOrdner: Der Inhalt wird auf das angegebene Laufwerk in den angegebenen Ordner kopiert. (Beispiel: $OEM$DDaten wird während der Installation auf das Laufwerk D: in den Ordner Daten geschrieben)

Kursiv gedrucktes ist im Namen frei wählbar.

Neu hinzu gekommen sind die Verzeichnisse "Out-of-Box Drivers" und "Packages.
Out-of-Box Drivers sind zusätzliche Gerätetreiber des Dateityps *.inf. Sie werden innerhalb des auditSystem Configuration Passes des Vista-Setup eingebunden.
Packages müssen in den Windows Systemabbid-Manager importiert werden. Sie enthalten sämtliche zusätzliche Angebote von Microsoft, wie Sicherheitsupdates, Servicepacks, Sprachpakete usw.

Die Out-of-Box-Treiber in dem gleichnamigen Ordner können nicht dazu verwendet werden, um bootkritische Treiber wie SATA oder Raid-Treiber einzubinden! Solche Treiber müssen über die "Microsoft-Windows-PnPCustomizationsNonWinPE" Funktion im "Windows Systemabbild Manager" eingefügt werden oder man integriert sie direkt in das WinPE-Image! (siehe auch Anleitung zur integration von Treibern)

Die Distributionsfreigaben können sich auf einem beliebigen Wechseldatenträger und natürlich ach auf der Vista-Setup-DVD selbst befinden.

 

Anlegen der Distributionsfreigaben

  1. Um die Distributionsfreigaben zu erstellen wählen wir unter "Extras" den Menüpunkt "Distributionsfreigabe erstellen ...".


    Das Ganze stellt sich dann wie folgt dar
  2. Wenn wir die $OEM$-Ordner nach unseren Wünschen gefüllt haben, wählen wir unter "Extras" den Befehl "Konfigurationssatz erstellen ..."

    Daraufhin können wir im nächsten Dialog wählen, wo der Konfigurationssatz erstellt werden soll.
    In dem angegebenen Ordner wird daraufhin ein Ordner "Autounattend_Files" erstellt und die AutoUnattend.xml wird ebenfalls in diesen Ordner kopiert.
    Auf wunsch können auch die $OEM$-Ordner nochmals in einen beliebigen Ordner kopiert werden.
     
  3. In der AutoUnattend.xml wird außerdem der Eintag "<UseConfigurationSet>true</UseConfigurationSet>" eingefügt.
    Dieser ist im "Microsoft Windowsabbild Manager" in der Antwortdatei natürlich ebenfalls zu finden.

    Wenn wir dieses Feature nutzen wollen, müssen wir es natürlich auch mit "true" aktivieren".
    Nur dann werden die $OEM$-Ordner auf die Festplatte kopiert !
  4. Um die Distributionsfreigaben, z.B. die $OEM$-Ordner zu nutzen, müssen sie auf einem Wechseldatenträger oder der Setup-DVD im Root-Verzeichnis bereitgestellt werden. Der Setupprozess wird sie dann automatisch finden und auf die lokale Festplatte kopieren.

    Die Struktur auf eine Diskette könnte dann wie folgt aussehen:


     

Aufrufen einer Batchdatei aus der Distributionsfreigabe

Wir wollen z.B. eine INSTALL.CMD aufrufen, die sich unter $OEM$ Folders$1Install (also später unter C:Install) befindet.

  1. Dazu fügen wir unter "Insert" den Befehl "Synchronous Command" zum Abschnitt oobeSystem (also Pass 7 oobeSystem) hinzu.

    Wir geben den Befehl ein, der ausgeführt werden soll, also "C:Installinstall.cmd"


    Damit wird nach dem Setup der angegebene Befehl ausgeführt.

 


Hinweise

Hilfe und Doku
Der "Windows-Systemabbild-Manager" verfügt übrigens über eine sehr ausführliche Onlinehilfe (deutsch) und eine technische Referenz (englisch), die beide keine Fragen offen lassen.
Nahezu an jeder Stelle kommt man über die rechte Maustaste und den Eintrag "Hilfe" zur Referenz. So kann man unter anderem gezielt zu jeder Einstellung der Antwortdatei eine Erklärung abrufen.

Außerdem kann man im Abschnitt "Changes in Unattended Setup Settings" nachschlagen, wo eine bestimmte Einstellung aus der unter Windows XP verwendeten UNATTEND.TXT nun unter VISTA zu finden ist.

Speicherung sensibler Daten
Wer sich um die Speicherung sensibler Daten in der AutoUnattend.xml sorgen macht, kann im "Windows-Systemabbild-Manager" unter "EXTRAS" die Einstellung "Sensible Daten ausblenden" aktivieren.
Dadurch werden unter anderem die Passwörter in der Antwortdatei verschlüsselt gespeichert.
 


Links

Anbei noch die verschiedenen Links aus diesem Artikel

Herzlichen Dank an FireGeier von http://www.windows-unattended.de für sein HowTo und die zahlreichen Tipps zu diesem Thema.

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